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Inklusion durch Selbsterfahrung

Traditionell findet im März an der Stefan-Zweig Realschule die alljährliche Themenwoche statt. Für die siebten Klassen lautete das Motto: „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ Dies ist eine der Leitperspektiven des Bildungsplans für Sekundarschulen in Baden-Württemberg.

Im Rahmen dieser Leitperspektive erhielten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 7a und 7c am 7. März viele Informationen für ein gelingendes Miteinander in der Gesellschaft von Frau Esther Weber, Leiterin der Geschäftsstelle des Behindertenbeauftragten des Landkreises Emmendingen. Unterstützt wurde sie hierbei von Frau Sonja Pawellek. Sie ist als kommunale Inklusionsvermittlerin für den nördlichen Kaiserstuhl zuständig.

Neben der Theorie kam die Praxis nicht zu kurz. Die Schüler erhielten ein Rollstuhltraining auf dem Schulgelände, um sich mit diesem für sie ungewohnten Fortbewegungsmittel vertraut zu machen. In Kleingruppen erkundeten sie anschließend die Innenstadt von Endingen mit Rollstühlen, um die Barrierefreiheit zu testen. Dabei stießen sie auf einige Hindernisse und Schwierigkeiten, die es zu bewältigen galt. „Hier gibt es noch Verbesserungsbedarf“, war die einhellige Meinung. Nach einer gemeinsamen Reflexionsrunde ging ein interessanter und lehrreicher Schulvormittag zu Ende.

Ein Dank gebührt dem Landkreis Emmendingen und dem Förderverein der Stefan-Zweig-Realschule für die jeweils hälftige Übernahme der Kosten für das Referentenhonorar sowie die Mietkosten für die Rollstühle.

 

Text und Fotos: Judith Huber, Stefan-Zweig-Realschule